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Mehr InformationenAuf dem Heimweg vom Schwimmbad wird Björn Steiger von einem Auto erfasst. Passanten alarmieren sofort nach dem Unglück Polizei und Rotes Kreuz. Trotzdem dauert es fast eine Stunde, bis der Krankenwagen eintrifft. Björn stirbt nicht an seinen Verletzungen, er stirbt am Schock.
Der kleine Björn Steiger war 8 Jahre alt, als er angefahren wurde.
Hilda Heinemann, die Frau des gewählten Bundespräsidenten, kondoliert und sagt den trauernden Eltern Ute und Siegfried Steiger ihre Unterstützung zu — ein Versprechen, welches sie bis zu ihrem Tode gehalten hat.
Hilda Heinemann hat den Steigers wichtige Kontakte zu den Bundesministern vermittelt.
Die Politik ist auch nach Ansprache durch uns nicht bereit, die Voraussetzungen für ein flächendeckendes Rettungswesen zu schaffen. Deswegen gründet das Ehepaar Steiger gemeinsam mit sieben Freunden der Familie die Björn Steiger Stiftung als gemeinnützigen Verein. Ziel ist es, den Aufbau der Notfallhilfe in Deutschland anzuregen und diese Aufgabe dann den zuständigen Organisationen und Behörden zu übertragen.
Für die Stiftungsarbeit werden zunächst zwei Jahre eingeplant.
Ein Freund der Familie, Manfred Kerler, entwickelt zusammen mit dem Ehepaar Steiger den siebenstrahligen „Steiger-Stern“. Der Stern steht für Schutz, Flexibilität sowie den Willen zur Veränderung und bis heute unser Logo.
Der "Star of Life" (internationales Zeichen für Einrichtungen des Rettungsdienstes), der große Ähnlichkeiten mit dem Steiger-Stern hat, wurde erst fünf Jahre später entwickelt.
1969 haben fast alle Taxis Sprechfunk, Krankenwagen aber nicht. Wir bieten den Landkreisen in Baden-Württemberg an, ein Drittel der Gerätekosten zu übernehmen — und läuten so den flächendeckenden Funksprechverkehr im deutschen Krankentransport ein. Am 07.11.1969 wird das erste Gerät an das Deutsche Rote Kreuz überreicht.
Bis zum 15.08.1970 haben wir 100 Funkgeräte im Wert von 670.000 DM an den Rettungsdienst übergeben.
1969 kostete ein Funkgerät mehr als ein Krankenwagen!
Ein dringendes Anliegen braucht Öffentlichkeit. Da er bisher bei der Politik auf taube Ohren gestoßen ist, legt Siegfried Steiger den Innenministern der Länder in einem offenen Brief ein 15-Punkte-Programm vor. Darin fordert er sie auf, die Voraussetzungen zum Aufbau des Rettungsdienstes zu schaffen.
Die hohe Zahl an Verkehrstoten ist den Politikern zwar bewusst, etwas dagegen unternehmen wollen sie jedoch nicht.
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