Dass wir uns auf den Notruf 112 verlassen können, ist für uns heute selbstverständlich. Doch das war nicht immer so: Es gibt ihn maßgeblich dank dem Einsatz unserer Stiftung. Mittlerweile gilt die 112 sogar europaweit und ist weltweit per Handy erreichbar.
Seitdem nahezu jeder ein Mobiltelefon besitzt, hat das Notruftelefon an Bedeutung verloren. Dennoch kann ein Notruftelefon am Straßenrand in Gebieten mit eingeschränktem Mobilfunkempfang oder bei einem erschöpften Handy-Akku lebensrettend sein.
Der Erhalt vieler Apparate ist durch Landkreispatenschaften möglich. Darüber hinaus betreut die Stiftung bundesweit Notrufsäulen an Autobahnbaustellen und Risikoschwerpunkten.
Vor der Gründung der Stiftung gab es nur in einzelnen Großstädten die Notrufnummer 112. Telefonmelder an Autobahnen dienten ausschließlich der Streckenabschnittskontrolle. Auch gab es an Bundes- und Landstraßen keine Notruftelefone.
Ute und Siegfried Steiger bewirkten mit ihrem Engagement die Änderung dieses unhaltbaren Zustands. Nachdem Siegfried Steiger gegen die Bundesregierung auf Unterlassene Hilfeleistung geklagt hatte, wurde 1973 die Einführung des bundesweiten Notrufs 110/112 beschlossen.
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