Schauspielerin Kristin Meyer unterstützt die Björn Steiger Stiftung

15. November 2018

Schauspielerin Kristin Meyer (u. a. „GZSZ“ und „Unter uns“, beide RTL, „SOKO“, ZDF) macht sich für den Baby-Notarztwagen der Björn Steiger Stiftung stark. „Mir als Mutter von kleinen Zwillingen liegt der Baby-Notarztwagen ‚Felix‘ besonders am Herzen“, sagte Meyer anlässlich des Welt-Frühgeborenentags am 17. November. „Nicht nur, weil ich aus Erfahrung weiß, wie wichtig und lebensrettend schnelles Handeln für ein Frühchen sein kann, sondern auch, weil es hier um die geht, die unseren ganz besonderen Schutz brauchen.“

Der von der Björn Steiger Stiftung entwickelte Baby-Notarztwagen „Felix“ wird meistens bei Verlegungsfahrten zwischen Geburts- und Spezialkliniken gebraucht. Denn nicht immer ist es möglich, dass Frühchen und kranke Säuglinge dort betreut und medizinisch versorgt werden, wo sie geboren werden. Manchmal sind Verlegungen in eine andere Klinik für einen möglichst guten Start ins Leben unumgänglich. Daher kommt „Felix“ an Standorten zum Einsatz, die eine hohe Transportrate von Säuglingen aufweisen. „Nicht nur für das Frühchen selbst, sondern ebenso für Eltern ist ein solcher Transport belastend“, sagt Meyer. „Wie gut, dass ‚Felix‘ hilft – und die Kleinsten der Kleinen sicher ans Ziel bringt. Was gibt es Schöneres?“

In der Tat ist der Baby-Notarztwagen der Björn Steiger Stiftung technisch hochentwickelt. Der Transport der kleinen Patienten verläuft sicher und schonend. Möglich wird dies durch eine spezielle Dämpfung, eine Akustikdämmung und ein bedienerfreundliches Be- und Entladesystem. Zudem ist der Transportinkubator, ein mobiler Brutkasten, quer zur Fahrtrichtung montiert. Der Grund: Wenn das Fahrzeug bremsen muss, wirken unter Umständen hohe Kräfte auf den Säugling ein. Beim Längstransport könnten Hirnblutungen oder Hirnquetschungen entstehen. Beim Quertransport ist die Gefahr viel geringer – wenn überhaupt vorhanden.

2018 war „Felix“ an drei aktiven Standorten in Deutschland im Einsatz: im niedersächsischen Oldenburg sowie in den sächsischen Städten Chemnitz und Leipzig. Im Zeitraum 1. Januar bis 1. November 2018 brachten die drei Spezialfahrzeuge zusammen 261 Mal Frühchen und kranke Säuglinge sicher ans Ziel und absolvierten dabei insgesamt rund 29.000 Kilometer. Darüber hinaus hat die Björn Steiger Stiftung Krankenhäusern und Kliniken auch einzelne Transportinkubatoren zur Verfügung gestellt. Im Einsatz sind diese Inkubatoren aktuell in Flensburg (Schleswig-Holstein), Neuwied (Rheinland-Pfalz) und Bayreuth (Bayern).

Thomas Pflanz, Manager des Projekts Baby-Notarztwagen bei der Björn Steiger Stiftung,ist Schauspielerin Meyer für ihr Engagement sehr dankbar. „Wir freuen uns, dass Prominente wie Kristin Meyer die Arbeit unserer Stiftung öffentlich unterstützen“, sagt Pflanz. „Ihre Stimmen werden gehört. Durch ihre Vorbildfunktion helfen sie uns dabei, das öffentliche Bewusstsein zum Thema Notfallhilfe und notwendige Verbesserungen Schritt für Schritt zu stärken.“

Das Baby-Notarztwagenprojekt der Björn Steiger Stiftung wird mithilfe von Spendenaktionen und Sponsoren finanziert. Bereits im Jahr 1974 war die Stiftung für die Entwicklung und Indienststellung des ersten Rettungswagens für Frühgeborene verantwortlich. Mit „Felix“ stellte sie 2012 die fünfte und jüngste Generation des Fahrzeugs vor.

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