Wittenbergs Herzen werden künftig sicherer sein: Der Landkreis und die Björn Steiger Stiftung gaben heute den Startschuss für das Projekt „Herzsicher“. An hoch frequentierten Orten stellt die Stiftung öffentlich zugängliche Laien-Defibrillatoren (AED = Automatisierter Externer Defibrillator) zur Verfügung. Außerdem soll die Bevölkerung im Rahmen von kostenlosen Schulungen mit Wiederbelebungsmaßnahmen vertraut gemacht werden.
Die ersten drei Geräte befinden sich in den Dienstgebäuden der Kreisverwaltung: im Foyer des Kreishauses Breitscheidstraße 4, im historischen Landratsamt Breitscheidstraße 3 (im Eingangsbereich) sowie in der Außenstellen Fabrikstraße 1 (im Erdgeschoss, neben dem Haupteingang). Landrat Jürgen Dannenberg und Thomas Pflanz von der Björn Steiger Stiftung nahmen den AED im Kreishaus heute symbolisch in Betrieb. „Der Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Mit diesem handlichen Gerät können künftig Mitarbeitende und Besucher unserer Verwaltung im Notfall schnell und optimal Erste Hilfe leisten und somit Leben retten. Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der Björn Steiger Stiftung den gesamten Landkreis herzsicher machen können“, sagte Jürgen Dannenberg. Auch Thomas Pflanz freut sich über die neue Kooperation: „Je mehr Menschen diese Geräte kennen und sich den Einsatz zutrauen, desto mehr Menschen können vor dem Herztod gerettet werden. Ich möchte mich beim Landrat dafür bedanken, dass er dieses wichtige Thema hier in Wittenberg mit uns angehen möchte.“
Insgesamt sollen 130 AEDs im gesamten Kreisgebiet bereitgestellt werden. Die Stiftung sucht zudem das Gespräch mit den lokalen Hilfsorganisationen, um die Umsetzung der Wiederbelebungsschulungen zu planen. Auch andere Lebensretter-Projekte der Stiftung wie „Retten macht Schule“, „Sani Sanelli“ und „Ritter Björn“ für Kinder und Jugendliche werden als wichtige Bausteine der Herzsicherheit im Landkreis Wittenberg verankert.
Für den weiteren Projektverlauf ist die Björn Steiger Stiftung auf private und gewerbliche Sponsoren angewiesen. Denn erst in Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort kann das Projekt gelingen. Es gehe darum, den Kreis umfassend herzsicher zu machen, betonte Pflanz. Jeder, der die Aufstellung eines neuen AED-Geräts finanziell unterstütze, anderweitig für die Arbeit der Stiftung spende oder eine Schulung besuche, leiste hierfür einen wichtigen Beitrag.
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