Das Grundschulprojekt „Sani Sanelli“ der Björn Steiger Stiftung wurde heute an der Heidelberg International School (H.I.S.) in Heidelberg durchgeführt. Der rote Plüschkobold Sani Sanelli brachte den Grundschülern das richtige Verhalten im Notfall bei und übte mit ihnen das Absetzen eines Notrufs. Die Schulung fand im Rahmen des Deutschunterrichts statt; drei Lehrkräfte haben die Mitarbeiterin der Stiftung Brigit Sturm bei sprachlichen Barrieren unterstützt, da die Kinder größtenteils keine deutschen Muttersprachler sind.
Seit März dieses Jahres setzt die Björn Steiger Stiftung das Projekt „100.000 Leben zu retten – Herzsicheres Heidelberg“ um und stattet die Stadt mit öffentlich zugänglichen AED-Geräten (Automatisierter Externer Defibrillator) aus. Der Stiftung liegt es am Herzen, dass sich die Heidelberger Bürgerinnen und Bürger die Herz-Lungen-Wiederbelebung unter Einsatz eines solchen Geräts zutrauen und bietet aus diesem Grund demnächst kostenlose, öffentliche Schulungen für die Bevölkerung an. „Sani Sanelli“ wird als Teil dieses Projekts allen Grundschulen in Heidelberg angeboten. Hierbei geht es natürlich nicht um die Herz-Lungen-Wiederbelebung, sondern um altersgerechte Inhalte und Fragen, wie zum Beispiel „Was tust du, wenn du mit deiner Mutter allein zuhause bist und sie wird plötzlich ohnmächtig?“ „Wie lautet die Notrufnummer?“ „Welche Informationen muss ich für den Notruf parat haben?“ Die vierte Klasse der H.I.S. durfte sogar schon die stabile Seitenlage üben. Den Kindern bereitete es sichtlich Freude, als sie sogar ihre Deutschlehrerin Sandra Hohenwarter in die Seitenlage legen durften.
Sandra Hohenwarter, Deutschlehrerin an der H.I.S., war bei dem Unterricht dabei und ermutigte die Kinder dazu in Notfallsituationen zu handeln. „Ihr habt gemerkt, dass ihr es selbst bei einem Erwachsenen schafft Erste Hilfe zu leisten. Ihr habt in diesem Moment vielleicht Panik, aber ihr wisst, dass ihr das schafft.“ Das Projekt „Sani Sanelli“ will sie auch anderen Schulen weiterempfehlen. „Ich halte es für wertvoll und sinnvoll den Kindern zu zeigen, dass auch sie helfen können und sei es nur, dass sie sich einen Erwachsenen zur Hilfe holen.“
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