Niefern-Öschelbronn ist einen großen Schritt weiter in Sachen Herzsicherheit: Mit der Installation öffentlich zugänglicher Laien-Defibrillatoren hat die Björn Steiger Stiftung die Enzkreis-Gemeinde in Baden-Württemberg mit leicht zu bedienenden Geräten zur Wiederbelebung ausgestattet. Ohne medizinische Vorkenntnisse können Ersthelfer damit bei einem Herzstillstand Leben retten. Die insgesamt vier automatisierten externen Defibrillatoren (AED) wurden im Rahmen des Projekts „Herzsicher“ der Björn Steiger Stiftung auf Initiative der Gemeindeverwaltung zusammen mit ortsansässigen Unternehmen angeschafft und an neuralgischen, gut zugänglichen Standorten positioniert. Ein fünftes Gerät befindet sich in Planung.
Bürgermeisterin Birgit Förster lobte anlässlich der offiziellen Übergabe der Laien-Defibrillatoren in der Gemeinde das Engagement aller Beteiligten: „Ich danke im Namen unserer Bürgerinnen und Bürger allen Sponsoren sowie der Björn Steiger Stiftung, dass sie die notwendigen finanziellen Mittel für die Realisierung bereitgestellt haben, neben der Stiftung auch der Präzisionsteilehersteller Heinrich Hofsäß GmbH & Co. KG, die Bellmer GmbH und die Zimmerei Issel GmbH sowie der Edeka-Markt. Wichtig war uns bei der Auswahl eines geeigneten Anbieters, dass er auch die notwendigen Schulungen anbieten kann und uns bei Bedarf schnell vor Ort zur Verfügung steht. Gemeinsam sind wir im guten Miteinander das Projekt angegangen, unsere ortsansässigen Unternehmen leisten so einen lebenswichtigen Beitrag im Kampf gegen den Herztod.“
Die Geschäftsführer der Heinrich Hofsäß GmbH & Co. KG unterstreichen im Anschluss im Namen der örtlichen Sponsoren die Bedeutung dieses Projekts: „Wir freuen uns, als Unternehmen vor Ort gemeinsam mit der Björn Steiger Stiftung einen Beitrag leisten zu können, um die Menschen in unserer Gemeinde herzsicherer zu machen. Es kann jeden jederzeit und überall treffen. In solchen Fällen sind schnelle Reanimationsmaßnahmen mit einer Herzdruckmassage und einer möglichst frühen Defibrillation lebensrettend. Deshalb haben wir uns entschieden, hier eine Vorreiterrolle einzunehmen. Wir handeln vorbeugend und warten nicht, bis ein Notfall eintritt. Dies sollte zugleich Motivation für andere Unternehmen sein, für mehr Sicherheit bei möglichen Notfälle zu sorgen.“
Die AED-Geräte stehen Ersthelfern nun bei Notfällen weitgehend Tag und Nacht zur Verfügung. Folgende Standorte wurden in Niefern-Öschelbronn realisiert:
Alle AED-Standorte wurden in Niefern-Öschelbronn zwischen Stiftung, den Partnern vor Ort und der Gemeindeverwaltung eng abgestimmt, erklärte Johanna Ziegler, Projektmanagerin der Stiftung bei der Übergabe der Defibrillatoren. „Ich freue mich nun auf den weiteren Projektverlauf, mit der Aufstellung von AED-Geräten alleine ist es noch nicht getan“. Das Stiftungsprojekt umfasst deshalb zusätzlich zu den AED-Geräten auch kostenlose Reanimationsschulungen, in denen die Stiftung gezielt die Bevölkerung in Sachen Wiederbelebung ausbildet. Durch diese Kurzschulungen sollen eventuell vorhandene Hemmschwellen beim Thema Erste Hilfe abgebaut werden. „Je mehr Menschen diese Geräte kennen und sich den Einsatz zutrauen, desto mehr Menschen können vor dem Herztod gerettet werden. Voraussetzung ist aber ein beherzter Einsatz der Bürgerinnen und Bürger als Helfer in der Not.
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