Leben retten ist manchmal kinderleicht

26. November 2009

Die Björn Steiger Stiftung startet Initiative „Sani Sanelli“ in 150 Kölner Grundschulen. Was machen Kinder, wenn sie in einer Notfallsituation alleine sind oder ein Erwachsener verunglückt ist? Mit der Initiative „Sani Sanelli“ der Björn Steiger Stiftung (BSS) lernen Grundschüler spielerisch das Verhalten im Notfall und das Absetzen eines Notrufs. Mit Lehrmaterialien wie Handy-Attrappen, dem Kuscheltier „Sani Sanelli", einem speziellen Kinderbuch und einem Lied der Bläck Fööss trainieren Kölner Schüler in dieser Woche, wie man am schnellsten Hilfe holt.

Unterstützt wird diese Initiative auch von der Deutschen Telekom AG, die die Handy-Attrappen zur Verfügung stellt. Stiftungsvorstand Pierre-Enric Steiger wünscht sich, dass junge Menschen selbstverständlich Erste Hilfe leisten. Dafür sind Grundschüler noch zu jung, aber sie können lernen, wie sie am schnellsten für andere Kinder oder verunglückte Erwachsene Hilfe holen. Dr. Gernot Rücker, Oberarzt des Universitätsklinikums Rostock, hat in seiner neuesten Studie bei Schülern zwischen 10 und 19 Jahren unter anderem herausgefunden, dass die Notrufnummer 112 bei 21,2 % der Schüler nicht bekannt ist oder falsch benannt wird. Es ist also wichtig, schon den jüngeren Schülern beizubringen, wo sie anrufen müssen, um Hilfe zu bekommen. Und darüber hinaus auch noch zu wissen, welche Informationen für die Notrufleitstelle wichtig sind.

Mit Handy-Attrappen, Abenteuergeschichten und Kuscheltier zum Erfolg

Ein Handy kann heute dank der Ende 2006 BSS-initiierten kostenlosen Handyortung im Notfall sogar von der Notrufleitstelle geortet werden. Allerdings hat nicht jeder Grundschüler ein eigenes Handy und weiß im Notfall oft gar nicht wie man es bedient. Deshalb lernen sie verschiedene Handytypen kennen und wann und wie man damit einen richtigen Notruf an die 112 absetzt. Ebenso wichtig sind die 5 Ws: Wo, Was, Wie viele, Welche und Warten auf Rückfragen der Leitstelle. Im Kinderbuch „Durch Abenteuer mit Sani Sanelli für den Notfall lernen“ sind sie ein zentrales Element und kehren nach jeder Geschichte mit Übungen und Spielen für die Kinder zum Nachahmen wieder. Neben dem Thema Notruf sollen Kinder aber auch die Angst vor der Operation im Krankenhaus verlieren oder wissen, dass man keine kranken Tiere anfasst und nicht an den Medikamentenschrank geht.

„Sani Sanelli“ ist eine bundesweite Initiative der Björn Steiger Stiftung

Diese Woche beginnen die Kölner Grundschüler mit den Abenteuern von Sani Sanelli. Danach sollen weitere Bundesländer folgen. Mit nur 50 Euro kann eine Grundschule ausgestattet werden. Daher sucht die Stiftung Spender für dieses Projekt. Das Spendenkonto für Sani Sanelli lautet: 5000 200 35 bei der Volksbank Rems eG, Bankleitzahl 602 901 10

Die Deutsche Telekom AG engagiert sich

„Wir unterstützen diese Aktion gerne. An Sani Sanelli hat uns überzeugt, dass Kinder als Beteiligte in Notsituationen lernen, schnell zu reagieren und dabei gezielt auch den Notruf per Handy üben. Die Erfahrung zeigt, dass viele Unfälle sich außer Haus und ohne Zugriff auf ein Festnetztelefon ereignen oder der Verunglückte nicht mehr in der Lage ist, sein Handy selbst zu bedienen. Der kompetente Umgang mit moderner Kommunikation kann im wahrsten Sinne lebensrettend sein“, sagt Martina Schwebe-Eckstein, verantwortlich für gesellschaftliche Projekte bei der Deutschen Telekom AG.

Die Unterstützung für Sani Sanelli ist Teil des strategisch angelegten gesellschaftlichen Engagements der Deutschen Telekom AG, mit dem sie sich ausdrücklich zu ihrer Verantwortung für nachhaltige Entwicklung des Unternehmens und der Gesellschaft bekennt. Mit der Unterstützung für Sani Sanelli vertieft und erweitert die Deutsche Telekom AG ihre breit gefächerten Aktivitäten im Bereich Bildung. Ziel der Deutschen Telekom ist es, eine treibende Kraft für nachhaltiges Leben und Arbeiten in einer digitalisierten Welt zu werden, durch die Kommunikationstechnologien den Weg zu einer Gesellschaft mit geringerem CO2-Ausstoß maßgeblich mitzuprägen und die Menschen chancengleich an der Informations- und Wissensgesellschaft teilhaben zu lassen.

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