Kopernikusschule macht 1200 Schüler zu „herzsicheren“ Lebensrettern

Eine der größten allgemeinbildenden Schulen Deutschlands ist nun beim Projekt „Retten macht Schule“ der Björn Steiger Stiftung dabei. In der ersten Juli-Woche wurden an der Kopernikusschule im hessischen Freigericht (Main-Kinzig-Kreis) knapp 1200 Schülerinnen und Schuler in richtiger Herzdruckmassage unter Zuhilfenahme eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED) geschult und somit für den eventuellen Notfall vorbereitet. Beigebracht wird ihnen dieses Wissen von 23 Lehrkräften, die zuvor von Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes geschult wurden.

Der Landrat im Main-Kinzig-Kreis, Thorsten Stolz, äußerte sich positiv über die Projektteilnahme der Bildungseinrichtung. „Ich freue mich sehr, dass die Kopernikusschule bei ‚Retten macht Schule‘ dabei ist, ebenso wie viele andere Schulen im Main-Kinzig-Kreis. Wir wollen als Landkreis mittelfristig erreichen, dass alle Jugendlichen in ihrer Schulzeit einmal die Herzdruckmassage erlernen“, sagte der Landrat. Das sei eine wichtige Kenntnis für sie und mehre das so wertvolle Wissen rund um die Erste Hilfe insgesamt. „Dieses Wissen hilft dabei, dass Menschen in einer Akutsituation schneller und direkter geholfen werden kann, bis ein Rettungsdienst-Team vor Ort ist“, betonte Stolz.

Die Kopernikusschule sei ein gutes Beispiel dafür, wie flexibel das Projekt „Retten macht Schule“ in den Schulalltag eingebaut werden könne, sagte Manuel Wilhelm, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Main-Kinzig-Kreis. „Einige Schulen integrieren es als Teil ihres Sportunterrichts, andere machen eine eigene Projektwoche draus. In Freigericht kommt die Besonderheit hinzu, dass sich binnen kurzer Zeit mehr als 1000 junge Menschen mit Herzdruckmassage beschäftigen und die Abläufe einüben. Das ist selbst in der längeren Geschichte dieses deutschlandweiten Projekts so bisher wahrscheinlich selten geschehen“, so Wilhelm.

Offizieller Start von „Retten macht Schule“ im Main-Kinzig-Kreis war Anfang Dezember 2023 an der Haupt- und Realschule in Birstein mit der ersten Schulung von Lehrkräften. Insgesamt sind somit nun neben der Kreisrealschule Gelnhausen und der Kopernikusschule Freigericht drei Schulen im Landkreis in das Projekt involviert, 15 weitere Schulen werden bald folgen.

Im Rahmen des 2021 gestarteten Projekts „Retten macht Schule“ unterrichten Experten der Björn Steiger Stiftung Lehrkräfte in weiterführenden Schulen in der Wiederbelebung unter Zuhilfenahme eines AED-Geräts; dieser wird der Schule dann ebenso wie zwölf Übungspuppen überlassen. Anschließend geben die Lehrkräfte ihr Wissen an die Schülerinnen und Schüler weiter, damit diese im Notfall richtig agieren können.

Ziel dieses Projektes ist es, die Anzahl der 65 000 Menschen, die deutschlandweit jedes Jahr am plötzlichen Herztod sterben, zu verringern – denn oftmals wäre dieser Tod vermeidbar, wenn Menschen – auch medizinische Laien –  rechtzeitig eingreifen und Erste Hilfe leisten würden.

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Schülerinnen der Köpernikschule bei einem Erste-Hilfe-Kurs der Initiative 'Retten macht Schule', während sie an einer Puppe Wiederbelebungsmaßnahmen üben.
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