100.000 Menschen sterben jährlich am plötzlichen Herztod, auch junge und sportliche Menschen. Durch sofortige Herz-Lungen-Wiederbelebung und Laien-Defibrillation durch AED-Geräte (Automatisierter Externer Defibrillator) könnten viele davon gerettet werden. Das Haupt- und Landgestüt Marbach ist ab sofort in solchen Fällen mit einem Laien-Defibrillator gut ausgerüstet.
Bei plötzlichem Herzversagen zählen die ersten fünf Minuten, um ohne bleibende Schäden zu überleben. Mit einem Laien-Defibrillator (Defi) kann jetzt jeder Mitarbeiter im Notfall schnell und einfach Hilfe leisten, noch bevor der Rettungsdienst eintrifft.
Mit einem Defi jemanden wiederzubeleben ist auch für Laien nicht schwierig, das Gerät spricht mit dem Anwender und erklärt jeden Schritt. Der elektrische Schock wird garantiert nur ausgelöst, wenn der Patient tatsächlich ein Herzproblem hat.
„Viele Menschen schrecken vor dem Thema ’Erste Hilfe’ zurück, verdrängen es und glauben, es ginge sie nichts an. Der plötzliche Herztod kann jeden treffen, an jedem Ort und zu jeder Zeit. Deshalb freuen wir uns, dass das Haupt- und Landgestüt Marbach mit gutem Beispiel voran geht und seine Mitarbeiter und Besucher mit Defis schützt“, so Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung (BSS).
„Wir möchten auf medizinische Notfälle bestmöglich vorbereitet sein. Dazu gehört für uns auch ganz klar die Anschaffung eines Defibrillators und die dazugehörige Einweisung unserer Mitarbeiter“, erläutert Dr. Astrid von Velsen-Zerweck, Landoberstallmeisterin.
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