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Staatliche Luftrettung

15.08.1972

Die Bundesregierung kann den für den Großraum Frankfurt zugesagten Rettungshubschrauber nicht finanzieren — und auch der ADAC revidiert seine Finanzierungszusage. Deshalb kaufen wir in Eigenregie aus den Erlösen einer Benefizschallplatte und durch die Verpfändung des Wohnhauses der Familie Steiger den Rettungshubschrauber Christoph 2 und übergeben ihn an das Bundesinnenministerium. Damit ist eine der schwierigsten Krisen zu Beginn der zivilen Luftrettung überwunden.

Wegen angeblich strenger Gewichtsvorgaben wollte man zunächst nicht den Steiger-Stern auf den gelben Helikopter lackieren. Vor der Übergabe ließ Siegfried Steiger deshalb den Hubschrauber wiegen: Er war 82 Kilo zu schwer. Um dennoch eine Zulassung zu erreichen, ließ er den Tank verkleinern. Dies hatte zur Folge, dass andere Betreiber ebenfalls ihre Bo-105-Maschinen wiegen ließen: Alle waren zu schwer! Daraufhin war zunächst Christoph 2 die einzige Maschine ihrer Art, die eine Flugerlaubnis hatte.

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