Die Gemeinde Mittelbiberach in Oberschwaben macht sich „herzsicher“: Bürgermeister Florian Hänle übernahm am Mittwoch, 20. Dezember 2023, drei Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) von Gabriele Ballmer von der Björn Steiger Stiftung. Finanziert werden die lebensrettenden Laien-Defibrillatoren durch die Gemeinde Mittelbiberach und private Spenden. Die Geräte hängen nun an der Turn- und Festhalle Mittelbiberach, an der Gemeindehalle Reute und am Vereinsheim des FC Mittelbiberach 1924 e.V.
Pro Jahr sterben in Deutschland etwa 65 000 Menschen am plötzlichen Herztod – treffen kann es dabei jeden, ganz unabhängig von Alter, körperlicher Fitness oder eventuellen Vorerkrankungen. Durch die Installation der öffentlich zugänglichen AED-Geräte sorgt Mittelbiberach nun dafür, dass Menschen in einer solchen Notsituation besser geholfen werden kann, auch Erste Hilfe-Schulungen der Bevölkerung spielen eine wichtige Rolle. Bereits für Kindergartenkinder bietet die Björn Steiger Stiftung daher das Projekt „Ritter Björn“ an, bei dem die Kinder beispielsweise spielerisch lernen, welche Telefonnummer sie im Ernstfall wählen müssen. Ab der 7. Klasse lernen die Schülerinnen und Schüler beim Projekt „Retten macht Schule“ die Herzdruckmassage und den richtigen Einsatz eines AED.
Der Mittelbiberacher Rathauschef Florian Hänle zeigte sich erfreut über die Installation der AED-Geräte. „Uns als Gemeinde ist es sehr wichtig, den Menschen ein sicheres Gefühl zu geben. Wir sind froh, dass die Björn Steiger Stiftung uns hierbei unterstützt“, sagte Florian Hänle am Mittwoch. Die lebensrettenden AED-Geräte seien ein wichtiger Baustein, um Menschenleben retten zu können.
Auch Gabriele Ballmer, Projektkoordinatorin der Björn Steiger Stiftung, freute sich über die neuen AED-Standorte. „Viele Menschen haben Angst davor, Erste Hilfe zu leisten – weil sie denken, sie könnten etwas falsch machen“, sagte sie. Dabei seien die AED-Geräte selbsterklärend und auch für medizinische Laien verständlich. „Die AED sind eindeutig in der Bedienung und leiten den Anwender sogar durch Sprachhinweise. Man kann gar nichts falsch machen, sondern vielmehr durch seinen Einsatz Menschenleben retten“, betonte Gabriele Ballmer.
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