Die Björn Steiger Stiftung und die Helfer-Stab gGmbH engagieren sich gemeinsam für den Schutz und die Sicherheit der Menschen in den von der Flutkatastrophe betroffenen Ortschaften im Ahrtal. Die gemeinnützigen Institutionen organisieren den Wiederaufbau der Infrastruktur von Laien-Defibrillatoren in den zerstörten Gebieten.
Die Björn Steiger Stiftung stellt insgesamt 17 Laien-Defibrillatoren aus ihrer Initiative „Herzsicher“ für betroffene Gemeinden und den DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. zur Verfügung. Die Flutkatastrophe hat neben vielen Häusern und Brücken auch wichtige Teile der medizinischen Infrastruktur in der Region nachhaltig beschädigt. Ein kleiner Teil des Schadens konnte jetzt behoben werden: In acht Gemeinden an der Ahr wird es künftig insgesamt 11 fest installierte AED-Geräte geben. Sogenannte AED-Geräte sind automatisierte externe Defibrillatoren, die von Laien bei Wiederbelebungsmaßnahmen verwendet werden können.
Zusätzlich zu den festen Standorten werden sechs mobile AED-Geräte als Schenkung an den DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. übergeben. Diese Geräte sind speziell für die Ausstattung der First Responder gedacht und ermöglichen eine schnelle Reaktion in Notfällen, insbesondere in schwer zugänglichen Gebieten. Finanziert werden alle Geräte von der Björn Steiger Stiftung.
„Die Flutkatastrophe im Ahrtal hat uns alle tief erschüttert. Wir möchten uns am Wiederaufbau der beim Hochwasser zerstörten Gebiete im Ahrtal beteiligen und den Menschen in der Region gerne helfen, sich auf mögliche Notfälle vorzubereiten und die Rettungskette zu stärken. Deshalb statten wir die betroffenen Ortschaften und den DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. mit neuen lebensrettenden AED-Geräten aus und organisieren gemeinsam vor Ort Schulungen für die Bevölkerung.“, erklärt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung.
Insgesamt acht stationäre AED-Geräte gehen in das Stadtgebiet Bad Neuenahr-Ahrweiler, außerdem kommt je ein Gerät nach Marienthal, Lind und Remagen. Weitere sechs Geräte stehen DRK-Ersthelfern in Brohl, Schuld, Hümmel, Altenahr, Bahrweiler/Wirft und Kesseling zur Verfügung.
„Dank der Initiative des Helfer-Stabs und der großzügigen Spende der Björn-Steiger-Stiftung konnten wir die Ausstattung unserer Ehrenamtlichen verbessern und das kommt den Menschen bei uns im Kreis bei einem Notfall zugute“, sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.
Das Projekt entstand auf Initiative des Helfer-Stabs und wird in enger Zusammenarbeit mit allen beteiligten Akteuren und den Kommunen durchgeführt. Es wurde zunächst mit der Björn Steiger Stiftung ein geeigneter Partner gefunden und mit ihm gemeinsam der Bedarf in den von der Flut betroffenen Gemeinden sowie beim örtlichen DRK-Verband abgefragt. Danach wurden die genauen Standorte der AEDs in Abstimmung mit den Gemeinden festgelegt und die Übergabe der Gerätschaften an die Zuständigen vor Ort eingerichtet. „Alles in allem war es ein anstrengendes, aber sehr zufriedenstellendes Projekt“, erklärt eine Mitarbeiterin des Helfer-Stabs, und weiter: „Es erstaunt immer wieder, was alles nach einer Katastrophe wiederbeschafft werden muss. Bei diesem Projekt freut es uns besonders, dass wir das Angebot über die reine Wiederbeschaffung hinaus erweitern konnten - es gibt im Ahrtal jetzt deutlich mehr AEDs als vor der Flut.“
Die stationären AED stehen allen im Notfall demnächst an folgenden Standorten zur Verfügung:
Die Björn Steiger Stiftung ruft in diesem Zusammenhang auch andere Organisationen und Unternehmen auf, sich an der Unterstützung des Ahrtals zu beteiligen. Die Stiftung wird zusammen mit dem DRK Kreisverband Ahrweiler e.V. für die lokale Bevölkerung Schulungen in Wiederbelebungsmaßnahmen unter Anwendung eines AED-Geräts anbieten. Denn jeder kann Leben retten!
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