Mehr Sicherheit am Strand sollen sie gewährleisten: Im Ostseebad Rerik in Mecklenburg-Vorpommern wurde an der Steilküste eine Notrufsäule aufgestellt. Sie funktioniert auch dann, wenn Handys keinen Empfang mehr haben. Rettungssäulen sind insbesondere dort sinnvoll, wo Rettungsschwimmer die Aufsicht nicht immer gewährleisten können. Der moderne Melder wird über ein Solarpanel betrieben, braucht also kein Erdkabel. Per Knopfdruck werden Nutzer direkt mit der zuständigen Leitstelle in Bad Doberan verbunden, die automatisch auch die Standortdaten erhält. Eine weitere Säule am Reriker Strand speziell für die Wassersportler auf dem Wustrower Hals ist in Planung durch die Kurverwaltung des Ostseebads.
Auch im Zeitalter des Mobilfunks sind Notrufsäulen eine sinnvolle Unterstützung der Rettungsschwimmer. Der Notruf kann über die Säule schneller erfolgen als über das Handy, zudem nicht jeder Badende am Strand ein Telefon dabei hat und ortsunkundige Touristen häufig nicht genau beschreiben können, wo sie sind. Außerdem sind sie nicht nur für Badeunfälle gedacht, sondern für alle Notfälle rund um die Uhr. Die Realisierung der neuen Säulen ist ein Gemeinschaftsprojekt der Björn Steiger Stiftung und der DLRG, die seit 2019 als Kooperationspartner 2019 an Küsten- und Binnengewässern Notrufsäulen aufbauen. Bislang haben die Partner bereits mehr als 350 Säulen errichtet, und die Nachfrage steigt beständig.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen