Im Rahmen ihres Messerundgangs auf der internationalen Fachmesse für die Allgemeine Luftfahrt AERO Friedrichshafen besuchte El Salvadors Botschafterin in Berlin, Florencia Vilanova de von Oehsen, auch den Gemeinschaftsstand des Forschungsprojektes RescueFly (www.rescuefly.org). Gemeinsam mit Thomas Zügel von dem Drohnen-Hersteller Tholeg Civil Protection Systems und Joachim von Beesten, Geschäftsführer der Björn Steiger Stiftung (BSS), erörterte sie die Einsatzmöglichkeiten der drohnenbasierten Wasserrettung und der von der BSS entwickelten Notrufsäulen zum besseren Schutz von Surfern und Schwimmern an der circa 340 km langen Pazifikküste El Salvadors. Potential für eine Nutzung der Ergebnisse des Forschungsprojektes sah die Frau Botschafterin auch an den im Landesinneren von El Salvador gelegenen sehr beliebten Vulkanseen Ihres Landes.
Das Foto zeigt die im Rahmen des Projektes speziell entwickelte Drohne und den innovativen Drohnen-Hangar, der in der ResqueFly-Modellregion Lausitz dezentral stationiert werden kann und als Start- und Landepunkt für die Drohne dient. Zusätzlich übernimmt der Hangar auch die automatisierte Nachflugkontrolle der Drohne, um den Personaleinsatz zu minimieren.
Automatisierte Drohnen sollen in Zukunft die Arbeit von Einsatzkräften in der Wasserrettung erleichtern. Das am 1. Januar 2022 gestartete Projekt RescueFly, in dem ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern und Unternehmen unter Koordination der Björn Steiger Stiftung technische und operative Lösungen für drohnenunterstützte Rettungsaktionen entwickelt, soll einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
Das Ziel ist, mithilfe von dezentral stationierten, autonomen Drohnen auch an unbewachten Gewässern, insbesondere in schwer zugänglichen und großflächigen Einsatzräumen, schnelle und effektive Hilfe bei Notfällen zu ermöglichen. Getestet wird das Potenzial dieser Drohnen-Technologie zur Wasserrettung zunächst im Lausitzer Seenland. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.
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