Notrufsäule in Remagen aufgestellt - Hilfe auf Knopfdruck

Seit 2019 sorgt eine Kooperation der Björn Steiger-Stiftung und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) dafür, dass bei Notfällen an Flüssen, Badeseen und Badestränden über Notrufsäulen Hilfe angefordert werden kann. Mehr als 300 Notrufmelder wurden seither bundesweit installiert, allein im ersten Quartal 2023 kamen 19 neue Standorte hinzu. Auch am Rheinufer nahe der Ruine der Brücke von Remagen wurde nun eine solche Notrufsäule durch den Bürgermeister der Stadt Remagen, Björn Ingendahl, Ortsvorsteher Wilfried Humpert, Stadtwehrleiter Ingo Wolf und Vertreter der DLRG Ortsgruppe Remagen e.V. eingeweiht. Finanziert wurde die Notrufsäule von der Björn Steiger Stiftung.

Die Notrufsäule soll künftig dazu beitragen, schnelle Hilfe im Notfall zu leisten - im Wasser und an Land.. Ausgestattet ist sie mit einer Notruftaste, über die eine direkte Verbindung zur Rettungsleitstelle hergestellt werden kann. Die Standortdaten werden dabei automatisch übermittelt, um den Rettungskräften eine schnelle Lokalisierung zu ermöglichen.

„Nicht nur bei Ertrinkungsnotfällen kann die Säule lebensrettend sein. Notfälle ereignen sich auch beim Spazieren, Radfahren oder Joggen und möglicherweise ist kein Mobiltelefon zur Hand. Die Installation einer Notrufsäule am Rheinufer in Remagen, unweit der geschichtsträchtigen „Brücke von Remagen“ leistet einen weiteren Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung, den wir gerne unterstützen“ sind sich Bürgermeister Björn Ingendahl und Ortsvorsteher Wilfried Humpert einig.

„Gerade in Notfällen zählt jede Sekunde. Jedes Jahr werden wir zu zahlreichen Einsätzen unter dem Stichwort „Person im Rhein“ alarmiert. Wellen, Strömung und Schifffahrt werden häufig unterschätzt. Baden im Rhein ist lebensgefährlich, davon ist dringend abzuraten!“ warnt Wehrleiter Ingo Wolf.

Kevin Wassong, Vorsitzender der DLRG Ortsgruppe Remagen e.V. ergänzt:„Die Gefahren am und im Wasser sind vielfältig, immer wieder kommt es zu tragischen Unfällen. 355 Todesfälle durch Ertrinken gab es 2022 alleine in Deutschland, 87 Prozent davon in Flüssen und Binnengewässern. Das müssen wir leider auch in Rheinland-Pfalz, wo in 2022 insgesamt 10 Menschen im Wasser ums Leben kamen, so feststellen. Im benachbarten Nordrhein-Westfalen waren es 56. Die Notrufsäulen der Björn Steiger Stiftung sind ein wichtiger weiterer Beitrag für die Sicherheit an den Flüssen und Binnengewässern."

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