Ab sofort ist nun auch in Sichertshausen, ein Ortsteil von Fronhausen, einen einsatzbereiten Laien-Defibrillator der Björn Steiger Stiftung für Notfälle verfügbar. Mittlerweile sind im gesamten Landkreis „Marburg-Biedenkopf“ 154 Lebensretter einsatzbereit; in Fronhausen sind es fünf. Das Gerät befindet sich in einem Außenwandkasten am Eingang des Dorfgemeinschaftshauses; finanziert wurde es durch das Engagement der Dorfgemeinschaft des Ortes.
Claudia Schnabel, Bürgermeisterin von Fronhausen, freut sich über den lebensrettenden Neuzugang in ihrer Gemeinde: „Am plötzlichen Herztod sterben ungefähr 100.000 Menschen pro Jahr. Oft sterben sie, weil ihnen nicht rechtzeitig oder gar nicht geholfen wird. Dabei ist Leben retten kinderleicht! Dank der Björn Steiger Stiftung und dem Engagement von Vereinen und Unternehmen in unserer Gemeinde sind wir für solche Notfälle jetzt in vielen Ortsteilen optimal ausgestattet.“
„Im Ortsbeirat waren wir uns einig, dass auch unser Ort einen Defi benötigt und zwar so schnell wie möglich, denn jeder Tag Verzögerung könnte schon einer zu viel sein. Als Standort kam für uns nur das stark frequentierte Dorfgemeinschaftshaus infrage. Eine Finanzierung durch die Gemeinde zeichnete sich nicht ab und einen großzügigen Sponsor, wie im Nachbarort Bellnhausen, konnten wir auch nicht gewinnen. Also haben wir, wie wir das in Sichertshausen des Öfteren tun, die Sache selbst in die Hand genommen! Durch die Zusagen mehrerer Ortsvereine, Spenden von Privatpersonen und Gruppen konnte die Finanzierung sichergestellt und die Beschaffung veranlasst werden. Hierbei hat sich unsere Freiwillige Feuerwehr mit der weitaus größten Spendenzusage besonders hervorgetan! Das Ganze wird über die Vereinskasse des FöV ,Unser Dorf‘ abgewickelt, der übrigens auch den Differenzbetrag bis zur benötigten Summe stemmen wird. Montage und Anschluss des Außenkastens wurde ebenso in Eigenleistung erledigt. Ich möchte mich hiermit, auch im Namen aller Einwohner/innen, bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung bedanken. Gleichwohl würde ich mir wünschen, dass wir das Gerät niemals in einem Ernstfall einsetzen müssen!“, sagt Reinhard Lauer, Ortsvorsteher von Sichertshausen und 2. Vorsitzender des Fördervereins.
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