Nach sieben Jahren im Einsatz war er nicht mehr auf dem neuesten Stand, zudem fehlten Ersatzteile: Für rund 70.000 Euro von der Björn Steiger Stiftung wurde der Transport-Inkubator der Diako-Kinderklinik jetzt runderneuert. „Dank dieser Hilfe ist unser Transport-Inkubator wieder auf dem neuesten Stand der Technik“, freute sich Chefarzt Dr. Michael Dördelmann bei der Übergabe des Gerätes durch Thomas Pflanz, Projektleiter der Björn Steiger Stiftung. Die gemeinnützige Organisation engagiert sich seit fast 50 Jahren für das Rettungswesen in Deutschland.
Der moderne transportable „Brutkasten“ ist für den Einsatz im Rettungswagen vorgesehen, wenn eine schnelle und dringende Verlegung von kleinen Intensivpatienten nötig ist. Der von der Firma Dräger in Lübeck entwickelte Inkubator macht einen Transport der Babys auch per Hubschrauber oder per Seenotrettungskreuzer möglich. Damit können alle Frühgeborenen und kranken Neugeborenen aus dem gesamten Norden Schleswig-Holsteins und auch von den Inseln für eine spezielle medizinische Versorgung sicher nach Flensburg verlegt werden. Der Transport-Inkubator verfügt jetzt wieder über modernste Infusionspumpen, Monitoring-Systeme, Absauggerät, Beatmungsgerät sowie eine Sauerstoff- und Druckluftversorgung. „Ich bin sehr dankbar dafür“, erklärte Dr. Dördelmann. „Eben weil die Technik niemals versagen darf, war die Modernisierung so wichtig.“ Ein technischer Vorteil gegenüber der alten Ausstattung sei zudem die integrierte Turbine für die Luftversorgung, die dafür sorge, dass für das neue Beatmungsgerät keine Sauerstoffflasche mehr erforderlich ist.
Die kleinen Patienten werden vom Frühchen-Team des Perinatalzentrums (perinatal heißt: „um die Geburt herum“) in den Entbindungskliniken oder auch nach Hausgeburten abgeholt und unter möglichst schonenden Transportbedingungen direkt auf die speziell ausgestattete Intensivstation in der Kinderklinik des Diakonissenkrankenhauses gebracht.
Das Flensburger Perinatalzentrum bietet die höchste Versorgungsstufe, so dass selbst sehr unreife Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von unter 1500 Gramm medizinisch versorgt werden können.
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