Das Gymnasium in Dornstetten kann nun Dank des Projekts „Retten macht Schule“ der Björn Steiger Stiftung ihre Schüler ab der siebten Klasse zu potentiellen Lebensrettern ausbilden. Das Kollegium erhielt gestern eine Initialschulung durch den Leiter der medizinischen Abteilung der Stiftung, um fortan die Unterrichtseinheit zu Maßnahmen der Wiederbelebung selbstständig durchführen zu können. Hierzu bekam die Schule kostenlos ein Lehrpaket mit 15 Übungspuppen, einem AED-Trainingsgerät (Automatisierter Externer Defibrillator, auch Laien-Defibrillator genannt) und einem Schulungshandbuch zur Verfügung gestellt. Ein einsatzbereites AED-Gerät der Stiftung ist bereits zentral im Schulgebäude für alle Schüler, Lehrer und Besucher frei zugänglich.
Michael Mania, Schulleiter des Gymnasiums Dornstetten, betont, wie wichtig das Projekt seiner Ansicht nach ist: „Wir freuen uns, dass es diese Initiative gibt. Gleichzeitig hoffe ich, dass wir und die Schüler das Gelernte nie anwenden müssen. Aber es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, wie es geht.“
Das Gymnasium Dornstetten ist die erste Schule im Landkreis, die sich an „Retten macht Schule“ beteiligt. Die Johannes-Gaiser-Werkrealschule in Baiersbronn, das Kepler-Gymnasium in Freudenstadt, die Christophorus-Schule in Freudenstadt, die Waldorfschule in Freudenstadt und die Pestalozzischule in Horb haben ebenfalls bereits ihre Teilnahme zugesagt.
Seit Herbst vergangenen Jahres stattet die Björn Steiger Stiftung den Landkreis Freudenstadt mit AED-Geräten (Automatisierter Externer Defibrillator) aus; nun sollen parallel hierzu die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises mit Wiederbelebungsmaßnahmen vertraut gemacht werden. Denn viele trauen sich die Herzdruckmassage und Anwendung der öffentlich zugänglichen Laien-Defibrillatoren noch nicht zu. Bereits Schüler ab der siebten Klasse sind physisch und psychisch in der Lage diese lebenswichtigen Maßnahmen durchzuführen. Je früher und regelmäßiger Jugendliche für diese Thematik sensibilisiert werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie im Notfall tatsächlich Erste Hilfe leisten.
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