Keine Rettungswagen? Keine bundeseinheitliche und kostenfreie Notrufnummer? Kein 24-Stunden-Notarztsystem? Keine Luftrettung? Keine Notrufsäulen an deutschen Straßen? Kaum vorstellbar, aber vor 48 Jahren war dies bittere Realität. Ein Zustand, dessen das Ehepaar Steiger schmerzlich gewahr wurde: Am 03. Mai 1969 verstarb ihr achtjähriger Sohn Björn nach einemtragischen Autounfall. Der Krankenwagen brauchte damals knapp eine Stunde, bis er am Unfallort war. Seine trauernden Eltern erkannten nach vielen Gesprächen und Recherchen, dass es in Deutschland kein funktionierendes Rettungswesen gab. Kurzerhand beschlossen sie etwas an diesem unzumutbaren Zustand zu ändern und gründeten die nach ihrem Sohn benannte Björn Steiger Stiftung mit dem Ziel die Notfallhilfe in Deutschland zu verbessern.
In den 48 Jahren ihres Bestehens hat die Stiftung das deutsche Rettungswesen mit aufgebaut und maßgeblich geprägt. Meilensteine ihres Engagements sind z. B. die Einführung der bundesweit kostenfreien Notrufnummer110/112, der Aufbau von Notruftelefonnetzen an deutschen Straßen, die Einführung des Sprechfunks im Krankenwagen, Aufbau der Luftrettung oder die Einführung der kostenlosen Handyortung bei Notruf.
Das Engagement der Björn Steiger Stiftung für die Verbesserung der Notfallhilfe ist heute noch gegenwärtig. Mit ihrer Initiative„100.000 Leben zu retten“ stellt sie flächendeckend in ganz Deutschland AED-Geräte (Automatisierter Externer Defibrillator) zur Verfügung. Mit dem Projekt „Retten macht Schule" lernen Siebtklässler die Herz-Lungen-Wiederbelebung, für Grundschüler gibt es das Projekt „Sani Sanelli“, bei dem die Kinder spielerisch das richtige Verhalten im Notfallüben. Mit dem Baby-Notarztwagen „Felix“ sorgt die Björn Steiger Stiftung für einen sicheren und schonenden Transport von Frühchen.
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